Die Schneeglöckchen sind bereits verblüht, aber die Tulpen auf unserer Rabatte recken ihre Blüten stolz in die Höhe.Ich habe mir wieder fesf vorgenommen, eine Brennnesselkur zu machen. Ich mache das mit frischen Brennnesseln und die muß ich mir erst suchen.
Brennnessel sind als Unkraut nicht sehr beliebt. Wer schon mal in einem Brennnesselbusch gelandet ist, weiß auch, warum die Pflanze nicht beliebt bei Kindern und auch Wanderern ist. Das unangenehme Brennen, daß durch die feinen Nesselhärchen verursacht wird, läßt aber nach einiger Zeit nach. Trotzdem sind beim Pflücken der zarten oberen Triebe Handschuhe angebracht.
Da ich doch einige Arzeneimittel nehmen muß, hoffe ich durch solch eine sanfte Form der Entgiftung den Körper wieder etwas fitter zu machen.
Ich mache mir dann täglich 2-3 große Tassen Tee. Dazu nehme ich nur die Spitzen der Brennnesseltriebe Etwa ein Eßlöffel zerkleinerte Kräuter überbrühe ich mit heißen, aber nicht kochenedem Wasser. Den Sud lasse ich dann etwa 5 Minuten abgedeckt ziehen und gieße das Ganze dann durch ein Sieb. Den heißen Aufgauß trinke ich dann langsam und schluckweise. Ehrlicherweise muß ich zugeben, daß mir dies abscheulich schmeckt.
Ich habe so eine Kur schon ein paar Mal gemacht und mich hinterher eigentlich immer ganz gut gefühlt.
Natürlich sollte man dies nicht länger als 14 Tage machen.